„GemüseAckerdemie“ startet am NCG

Schuleigenes Gemüse ist in diesem Herbst am NCG im wahrsten Sinne des Wortes greifbar! Seit April verfügt die Schule über einen eigenen Schulgarten hinter dem D-Trakt. Hier gibt es 17 Beete, die von Schülern und Schülerinnen „beackert“ werden.

Damit das Projekt wirklich nachhaltig ist, wird die Schule vom Bildungsprogramm von „Acker“ vier Jahre lang unterstützt. Die „GemüseAckerdemie soll Kinder und Jugendliche für Natur und Nachhaltigkeit begeistern. Sie erfahren hier unmittelbar, wie aus einem Samenkorn eine knackige Möhre wird. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung für ihren Acker und verstehen, welche Wirkung ihr Handeln hat.

Aber bis es soweit kommen konnte, war einige Arbeit im Vorfeld zu leisten: ein Stück Rasenfläche musste in ein Gemüsebeet umgewandelt werden. Das war eine echte Gemeinschaftsarbeit der Schulgemeinde: Die zehnte Klasse von Frau Borschel und Frau Hellenkamp rückten dem Rasen mit Spaten zu Leibe. Herr Dykstra mobilisierte einen Baggerfahrer der schuleigenen Baustelle, der dann mit der Schaufel den Boden aufbrach. Frau Auen lockerte persönlich mit einer Frese das Erdreich auf. Und Frau Kunze sammelte mit der Klasse 5b in einer Doppelstunde Steine und Wurzeln aus dem Erdreich. Herr Mäueler beschaffte eine Ladung Pferdemist, der im Herbst unter den Boden gearbeitet werden soll. Des Weiteren zählen noch Herr Bongartz und Herr Meyke zum Team der Ackerhelden.

Im Mathematikunterricht steckten die Klasen 5a und 5b die 17 Beete mit Flatterband ab. Dabei lernten die Kinder so gleich den Unterschied zwischen Umfang und Flächeninhalt und wie man beides berechnet.

Am Mittwoch, den 24. April 2024 war der offizielle erste Pflanztermin am NCG. Hier wurde die Klasse 5a von unserem Ackercoach Lisa Fuchs angeleitet, wie die ersten Salatpflanzen, Samen der Zuckererbse und Kartoffeln in den Boden gesetzt werden. Die weiteren Kartoffeln setzte die Klasse 5b am 27. April 2024 ein. Im Juni folgt ein weiterer Pflanztermin für frostempfindliche Pflanzen wie Zucchini, Kürbis und Tomaten.

Die Schule dankt dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung des Projekts. Zwar wird ein Großteil der Kosten über Fördermittel finanziert, doch muss jede Schule einen Eigenanteil bestreiten, den dankenswerter Weise der Förderverein übernommen hat.

Stephanie Kunze