Liebe Schulgemeinde,
mit dem Angriff auf Israel und der Intervention Israels im Gazastreifen erleben wir mit namenlosem Schrecken in diesen Tagen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine einen weiteren blutigen Krieg. Dies bewegt uns natürlich auch als Nicolaus-Cusanus-Gymnasium zutiefst.
Wir verurteilen jede Form von Gewalt und haben tiefes Mitgefühl für die Angehörigen aller Opfer. Die schlimmen Bilder der Gewalt, die sich vor allem gegen die Zivilbevölkerung richtet, sind von unermesslichem Leid geprägt und berühren uns alle zutiefst.
Darüber hinaus erscheint es uns notwendig, mit Schülerinnen und Schülern über Ihre Ängste und Sorgen ins Gespräch zu kommen, wenn Bedarfe bestehen. Aus diesem Grund werden in allen Klassen und Kursen am Montag in der 1. und 2. Stunde die entsprechenden Fachlehrkräfte das Thema zum Inhalt der Unterrichtsstunde machen.
Schüler:innen, die gerne mit einer Beratungslehrkaft einzeln sprechen möchten, können dies gerne am Montag während des gesamten Unterrichtstages und bei Bedarf auch am Dienstag noch tun. Die Beratungslehrkräfte erstellen dazu einen Plan, der am Montag im Gebäude aushängt.
Was können wir darüber hinaus selbst in dieser Situation tun?
Ich rufe die ganze Schulgemeinschaft auf, auch in unserem täglichen Umgang auf den Frieden untereinander zu achten. Dies gilt für Worte (analog und digital) ebenso wie für physische und strukturelle Gewalt untereinander. Frieden fängt immer im Kleinen, also bei uns selbst an. Dies meint auch das Friedensgebet, das einem Lateinamerikanischen Text entnommen wurde:
Wenn ihr für den Frieden eintretet, dann ohne Hass,
wenn ihr für den Frieden arbeitet, dann ohne Streit,
wenn ihr auf den Frieden hofft, dann ohne Angst.
Fangt mit euch selber an, Frieden zu schaffen ohne Kampf und Streit.
Setzen wir uns gemeinsam für den Frieden ein!
Ihre/eure Nicole Auen